Persönliches

Janne M. Behrens-Buchmann

SchenerLand und ich

… ja, ganz schön eng verbunden und verwachsen und verwurzelt bin ich mit meiner kleinen Scholle … Vor 15 Jahren, 45 Jahre jung, kam das SchenerLand zu mir, damals freiberufliche Sozialpädagogin, Mutter zweier Kinder, Fahrrad-, Natur- und Landwirtschaftsfreundin. Mit viel Hilfe aus der Nachbarschaft begann die Belebung dieses vergessenen Landstreifens, dem sein landwirtschaftlicher Amtstitel seit Jahren nicht mehr anzusehen war.

Rückblick:
Schafe + Lernen = LERNARCHE

Schafe sind für mich der Inbegriff wohliger Wärme aus Wolle und Gemeinschaftlichkeit. Irgendwie waren Schafe in meinem Leben immer da und nah. Noch heute machen mir Schafsherden das Herz hüpfen, wenn ich wandernd oder radelnd unterwegs bin. Als ich Angestellte der Schulbehörde war, verbrachte ich die Ferien mitarbeitend auf Höfen mit Heidschnucken, Milchschafen, Wollschafen.

Erste Funken für das Lernen „unter Schafen“ sprühten im Sommer 2008 auf einer Schafsfarm in Wales: Feierabend im Zelt, Leselampe für den Schafskrimi, Auflösung im Schäferwagen … jipp! Pädagogik und Lerntherapie inmitten einer kleinen Schafsherde … Die Idee der „Farmgestützten Lerntherapie“ war geboren.

Das SchenerLand, ein halber Hektar landwirtschaftliche Fläche fußläufig zu meiner Wohnung, wurde als Schafswiese die Basis meiner LERNARCHE und ist dies bis heute. Hier erfüllte ich mir den jahrzehntealten Wunsch, Pädagogik, ökologische Landpflege und das Leben mit Farmtieren unter einen Schäferhut zu bringen.

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Vor der LERNARCHE

Jahrgang 1963, in den 70ger Jahren intensiv von dem Zeitgeist durchweht, nach Schule und Weltreise dann Geographie- und Pädagogikstudium im alternativen Hamburg der 80ger, umbruchfreudiger Übergang in die Sozialarbeit und quirliges Kulturleben der Hamburger 90ger.

Im neuen Jahrtausend zog es mich mit junger Familie an den Hamburger Stadtrand mit neuen Horizonten. Viele tolle Fahrradstrecken und Möglichkeiten, meine sozialpädagogische Freiberuflichkeit mit Waldabenteuer-Kursen, Kindertanz und Exkursionen durch die Knicklandschaft zu entfalten. Nach einem beruflichen Ausflug in die Schulpädagogik suchte ich Fortsetzung meiner systemischen Beratungsfortbildung und fand diese im KREISEL-Ausbildungs-Institut, wo ich mich zur Lerntherapeutin weiterbildete und anschließend die LERNARCHE, Praxis für farmgestützte Lerntherapie, gründete.

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2009 – 2024:
FarmGarten bis AgrarBiotop

Die heilsame Naturumgebung der lerntherapeutischen Praxis mit Kletterbaum, Farmtieren, Wiesen, Obst und Gemüseanbau entwickelte sich im Laufe der letzten 15 Jahre vom Permakultur-FarmGarten zum ökologischen AgrarBiotop. In dieses Konzept steckt die wachsende Notwendigkeit, Klima- und Artenschutz in die Landnutzung zu intergrieren. Nach einigen fleißigen Jahren der Ausgestaltung gibt es nun mehr Zeit für das Teilen meiner pädagogischen und ökologischen Entdeckungen der letzten 15 Jahre.
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Leben sonst so

So sehr ich das Gärtnern und die Veranstaltungen meiner Lernarche liebe, gibt es auch andere Aktivitäten, die für mich zum beglückenden Leben = Fruchtbarmachen der eigenen Möglichkeiten gehören: Zeit mit Enkel, Kindern und anderen lieben Menschen, Singen im Chor, Tanzen, Wandern und Fahrradreisen. Vielleicht wird ja meine Begeisterung für das Zeichnen von Schaubildern noch weitere hervorbringen. Im nächsten Winter ist es hoffentlich endlich soweit, die Geschichte von Luna und Mo aufzuschreiben. Wenn es über den Feldern von Hahndorf ganz leise ist, werden die beiden mir bestimmt einige ihrer Abenteuer am Waldrand zuflüstern… und dann wird eine Geschichte daraus …